Verfasserin: Kimberly
Derzeit bin ich in meiner dritten Praktikumswoche und vieles wird von Tag zu Tag einfacher.
Am ersten Tag wurde mir der Laden gezeigt und meine Aufgaben erklärt. Zum Beispiel muss ich den Laden aufräumen, Ware einräumen und kassieren. Direkt am ersten Tag fragte mich die Chefin, ob ich mir zutrauen würde zu kassieren. Zu Beginn war ich extrem unsicher, habe mich dann aber dazu entschieden, es zu versuchen. Die Bedienung war absolut nicht schwer, aber ich kannte die ganzen Preise noch nicht auswendig, daher hatte ich echt Angst. Das hat sich dann aber recht schnell gelegt. An dem Tag war meine Chefin immer beim Kassieren dabei, wenn ich Fragen hatte, dann konnte ich sie immer fragen. Am zweiten Tag stand ich bereits alleine an der Kasse und das hat wirklich gut funktioniert.
Ebenfalls in der Woche fand hier Halloween statt. Svenja und Lea wollten die Fenster ihrer Unterkunft dekorieren und fragten mich, ob ich etwas kleines gestalten könnte. Das machte ich dann auch. Ich habe mich für eine Girlande mit dem Schriftzug „Happy Halloween“ und für ein paar Kleinigkeiten wir Gespenster, Kürbisse, Fledermäuse, Totenköpfe und Spinnen entschieden. Außerdem habe ich aus Styropor kleine Augen kreiert.
Es war nicht unbedingt gruselig, aber ansehbar… 😉
In Gesprächen mit meiner Chefin kam es auch zum Thema Dekoration, ich zeigte ihr ein paar Bilder und für sie war sofort klar, dass ich das Schaufenster für Weihnachten dekorieren darf.
Sie gab mir ein paar Materialien zum basteln und zeigte mir, was ich aus dem Laden verwenden darf.
Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht und mir sind auch ganz schnell mega viele Ideen in den Kopf gekommen.
Bei der Gastfamilie habe ich dann angefangen zu basteln. Ich habe mich am Ende für Tannenbäume, Schneeflocken, Sterne, Rentiere, Lebkuchenmännchen, Zuckerstangen und Schneemänner entschieden. Außerdem habe ich Buchstaben für den Schriftzug „Merry Christmas“ ausgeschnitten. Die Sachen habe ich dann noch mit Filzstiften und viiiiel Glitzer verschönert.
Am Montag musste ich dann die ganze Halloweendeko abbauen und die ganzen Kartons wegpacken.
Als das dann soweit fertig war, habe ich erstmal den Schriftzug am Fenster angebracht, anschließend habe ich die selbst gebastelten Schneeflocken und welche vom Laden angeklebt.
Meine Chefin kam dann zwischendurch immer mal wieder zu mir mit neuen Weihnachtssachen und ich hatte immer mehr Ideen im Kopf, was mich dann etwas überfordert hat und als ich dann noch den Kampf mit dem künstlichen Weihnachtsbaum verloren habe, brauchte ich erstmal eine Pause.
Danach habe ich versucht aus roten „Papierbällchen“ den Umriss des Tannenbaums ans Fenster zu hängen. Dann habe ich die restliche Deko ans Fenster geklebt.
Meine Chefin gab mir dann noch drei Schaufensterpuppen, die ich anziehen und auf den Boden stellen sollte. Natürlich alle sehr weihnachtlich gekleidet.
Am Ende kamen noch Weihnachtssocken und eine Schneemännerlichterkette zum Einsatz und dann war ich fertig.
Es war sehr anstrengend, aber auch eine coole Erfahrung. Wie oft bekommt man die Möglichkeit ein ganzes Schaufenster zu dekorieren…..
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